Kleine Denkmäler – Beethoven in der Medaillenkunst

Sie sind aus Gold, Silber, Bronze oder Eisen und kommen aus fast allen Ländern der Welt – die Medaillen und Münzen zum Gedenken an Ludwig van Beethoven. Schon seit 1827, dem Todesjahr des Komponisten, existiert diese Form der Erinnerungspflege, die bis zur Gegenwart lebendig geblieben ist und gerade in jüngster Zeit großen Aufschwung genommen hat. Wichtige Medailleure wie Josef Daniel Böhm, Edouard Gatteaux, Arnold Hartig und Bruno Eyermann haben Beethoven-Medaillen entworfen, und Staaten der ganzen Welt – von Europa bis nach China und Neuseeland – ließen Gedenkmünzen auf ihn prägen.

 

Die Sonderausstellung behandelte die verschiedensten Fragen zu dieser besonderen Form der Kleinkunst und stellte sie durch den Vergleich mit Beispielen aus Graphik, Malerei und Plastik in einen größeren kunsthistorischen Zusammenhang. Zudem zeigte sie eine Auswahl internationaler Gedenkmünzen, darunter auch solche, die zum Beethoven-Jubiläum 2020 ediert wurden. Zusätzlich wurden weitere Beispiele digital präsentiert und wichtige Exponate in einer Begleitpublikation eingehender vorgestellt.

 

Neben der gestalterischen Konzeption des Ausstellungsraums mit Ausstellungstafeln, Beschriftungen der Vitrinen und Wandgestaltungen entwarf ich auch die Begleitbroschüre zur Ausstellung.

 

Fotos der Ausstellungseröffnung

Begleitbroschüre zur Ausstellung

Begleitpublikation zur Ausstellung im Beethoven-Haus Bonn
Kleine Denkmäler für einen großen Komponisten – Beethoven in der Medaillenkunst

Autorin: Silke Bettermann, 2022

64 Seiten, 135 Abbildungen